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Musée des Beaux-Arts in Dijon


Das Kunstmuseum von Dijon ist eines der ältesten Museen Frankreichs. Es beherbergt Kunstwerke aus altägyptischer Zeit bis zum 20. Jahrhundert und ist im ehemaligen Palast der Herzöge von Burgund untergebracht.

Philipp der Kühne bezog 1364 den Herzogspalast und Philipp der Gute ließ den noch heute nach ihm benannten 52 m hohen Turm erbauen (Tour Philippe Le Bon). Aus der Zeit der Herzöge von Burgund sind außerdem die Palastküchen erhalten, die ein Meisterwerk der weltlichen gotischen Architektur darstellen. 1477 gelangte Burgund durch Erbschaft zu Frankreich und der Palast wurde fortan von den französischen Königen genutzt. Jules Hardouin-Mansart unternahm Ende des 17. Jahrhunderts umfangreiche Umbauten und Erweiterungen.

1827 wurden die Gräber der Herzöge von Burgund aus der Kartause von Champmol in den Palast überführt. Ebenfalls aus dem Kartäuserkloster von Champol stammen zwei große Altäre.

Wir haben vor allem das Gemälde Christi Geburt des "Meisters von Flémalle" (mutmaßlich Robert Campin) intensiv betrachtet.


Beeindruckend sind auch die Gipsabgüsse des Mosesbrunnens, dem Hauptwerk Claus Sluters. Das Original befindet sich noch in der Kartause von Champmol.

Leider war nicht genug Zeit, das Museum intensiv zu erkunden - dazu wäre mindestens ein halber Tag nötig gewesen.