Unser jährlicher Urlaub im 15. Jahrhundert: eine Woche im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim.
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Das Mittelalterdorf ist sozusagen unser zweites Zuhause. Schon seit 20 Jahren sind wir hier mit Anno 1476 zu Gast.
Obwohl wir so oft hier sind, ist das Wohnen in den Mittelalterhäusern des Museums noch immer etwas ganz Besonderes. Wir können die dargestellte Zeit wirklich erleben, denn alles drum herum ist stimmig. Die Erlaubnis, die Häuser wirklich zu benutzen und diese Möglichkeit zur Immersion, die uns das Museum gestattet, das ist die eigentliche "Bezahlung" für den ganzen Aufwand, den wir dafür so betreiben müssen (z.B. Anreise mit drei Pferden und zwei Karren mittels zwei Zugfahrzeugen/Anhängern; gefühlter Umzug einer Zweizimmerwohnung für eine Woche Aufenthalt, usw.)
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Das weitläufige Freilandmuseum bietet uns ein abwechslungsreiches Gelände, um mit den Pferden zu "spielen".
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Auch gelegentliche Ausflüge in den Ort zum Supermarkt zum Einkaufen sind an der Tagesordnung, sowie Ausflüge zur "Baugruppe Stadt" oder zum "Kommunbrauhaus".
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Die Küche, das ist die Seele der Veranstaltung:
Nach fast einer Woche ist ein Wannenbad im Badhaus eine wahre Freude! Die Schwitzstube muß ich leider meiden, ich vertrage keine Sauna...
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Stillleben:
Abend:
Dieses Jahr waren viele Kinder mit von der Partie. Und sie hatten eindeutig ihren Spaß.
Unsere Pferde waren natürlich eine große Attraktion und jeder wollte mal reiten.
Die allerkleinsten Rabauken haben die Stadtwächter imitiert und sind mit ihren "Büchsen" Patrouille gelaufen.
Der etwas größere Nachwuchs hat uns bereitwillig die Hunde abgenommen und am Strick überall auf dem Gelände Gassi geführt.
Irgendwann haben wir herausgefunden, warum das mit so viel Enthusiasmus praktiziert wurde. Wenn nämlich ein Besucher fragte: "Darf ich den mal Hund streicheln?" kam prompt die Antwort: "Ja, aber das kostet einen Euro". Die kleinen Banditen haben auf diese Weise ganz schön abgezockt! Während der ersten Tage waren sie mit Frieda unterwegs, später aber kam ein 10 Wochen alter kleiner Terrier dazu, Bonnie, und mit ihr boomte das Geschäft erst so richtig! Die Gang nennt sich jetzt: BBB (Bonnie Banditen Bande).
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| Junior-Stadtwache | BBB unterwegs mit Frieda (Bandenchefin Amelie hoch zu Roß) |
Am Sonntag tragen die Handwerker die Zunftlade in einer feierlichen Prozession zu einer kleinen Kapelle.









