Viele historische Veranstaltungen sind keine Einzelereignisse, sondern finden regelmäßig in Abständen von einem oder mehreren Jahren statt. Bei öffentlichen Trägern wie Museen oder Städten besteht natürlich das Interesse, eine einmal erfolgreich eingeführte Veranstaltung am Leben zu erhalten. Hier hat sich oft eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Reenacter-Szene und etwa den Freilandmuseen ergeben.

Erfolgreiche Beispiele wären die Mittelaltertage im Freilandmuseum Bad Windsheim oder die Anno- und Landleben-Reihen im Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen.


Aber auch von Vereinen oder Freundeskreisen in der Szene durchgeführte Treffen erfreuen sich oft so großer Beliebtheit, daß viel Aufwand hineingesteckt wird, sie mit einer gewissen Regelmäßigkeit durchzuführen. Zu erwähnen wären hier die Schützenfeste des "1476 Städtisches Aufgebot", die "Call to Arms" Veranstaltungen oder die großen Reenactments der europaweit agierenden napoleonischen Szene.

Zusätzlich zu Veranstaltungsreihen an einer bestimmten Örtlichkeit (etwa mit einem Museum als Veranstalter) gibt es auch noch solche, die an keinen festen Ort gebunden sind. Beispiele wären regelmäßig stattfindende Ausmärsche, Drill und Landsknecht-Hurra des Bundes Oberschwäbischer Landsknechte (siehe Kavallerie- und Gefechtsausbildung unserer Pferde) oder die "1945 - Erster Sommer im Frieden"-Reihe, die an der unermüdlichen Arbeit einzelner Enthusiasten hängt und jährlich mit wechselnden Freilandmuseen durchgeführt wird.


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