Vom 23. bis 26. Oktober fand die diesjährige Musterung des KSK (Living History Projekt Kurfürstlich Sächsische Kriegsknechte 1475) statt.
Gemeinsam mit 1476 Städtisches Aufgebot e.V. und 𝔊𝔢𝔰𝔠𝔥𝔦𝔠𝔥𝔱𝔰fenster wurde ein Heerlager samt Geschützstellung aufgebaut.
Gemeinsam mit 1476 Städtisches Aufgebot e.V. und 𝔊𝔢𝔰𝔠𝔥𝔦𝔠𝔥𝔱𝔰fenster wurde ein Heerlager samt Geschützstellung aufgebaut.
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Historischer Hintergrund
Das diesjährige Szenario orientiert sich an einem kurfürstlichen Anschlag vom 25. September 1473. Hierbei handelte es sich um einen Befehl an die Herren, Prälaten, Äbte, Ritter, Mannen und Städte des Vogtlands, sich kriegsbereit zu halten. Die Herzöge von Sachsen forderten von den Rittern und Ehrbarmannen mit Knechten, Pferden und Harnischen und von den zu Fuß dienenden Wehrpflichtigen, mit Büchsen, Armbrüsten, guten Wehren und Heerwagen in Bereitschaft zu sitzen, damit bei Tag und bei Nacht Reiter und Trabanten (Fußknechte) sofort ausrücken und eine Zeit lang im Felde liegen könnten.
Im Gesamten umfasste das Aufgebot neben der Ritterschaft 820 Trabanten und 81 Heerwagen.
Caspar Metzsch zu Netzschkau war mit 4 Pferden, 1 Wagen und 4 Trabanten veranschlagt.
Aufgrund politischer Spannungen zwischen den Herzögen von Sachsen und Matthias Corvinus, dem König von Ungarn, wurde der Befehl zur Kriegsbereitschaft erteilt. Tatsächlich militärisch aktiv wurde das Aufgebot aber scheinbar nicht.
Wir bedanken uns bei der Stadt Netzschkau und dem Förderverein Schloss Netzschkau für die Unterstützung und die Möglichkeit diese Art von Veranstaltung durchzuführen.

