Der letzte Tag bricht an und wir stärken uns mit einem deftigen Frühstück beim Alten Wirt.
Luisa kann mit ihrem lädierten Knöchel nicht reiten, sie wird den Karren fahren. Henrike hat in der Nacht kaum geschlafen und ist völlig übernächtigt. Sie beschließt, nicht mit zu marschieren, sondern stattdessen Bus und Pferdehänger nach Kipfenberg zum Museum zu fahren und dort zu warten. Dafür kann sie noch in Ruhe den Aufbruch fotografieren.
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Wir gehen an der Gungoldinger Wacholderheide entlang, dann öffnet sich der Blick auf die Burg Arnsberg und die Arnsberger Leite. Michl läuft weite Strecken neben dem Fuhrwerk her, Rufus' Nüstern an seiner Hand - so wie das sonst sein Herrchen oft macht. Ein schönes und harmonisches Bild.
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Jetzt kommt noch die Altmühlschleife bei Böhming, und dann ist auch schon die Burg Kipfenberg in Sicht.
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Es ist eine kurze Strecke heute, nur etwa 8 km. Nach einer Pause in Kipfenberg am Bootsanleger ist nur noch der steile Aufstieg hinauf zur Burg zu bewältigen.
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Geschafft, alle sind da. Die Legionäre stehen für uns Spalier am Museumseingang.
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Es gibt kein offizielles Programm für uns im Römer- und Bajuwarenmuseum, nur "Pferde zum Anfassen" und natürlich die Vorführung der römischen Zäumung, die Jan auf Verano stolz präsentiert.
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Berts Schwester (Luisas Mutter) und Berts Onkel sind zu Besuch. Zu ihrem Schrecken trifft Luisa auch noch auf ihren Münchner Geschichtslehrer, der gerade irgendwelchen Leuten erzählte, daß er eine Schülerin in der Klasse hat, die auch "so etwas macht". Wir werden großzügig verpflegt mit römischen Leckereien: lukanische Würste, diverse Salate, frisch gebackenes Fladenbrot und Moretum. Ansonsten suchen wir uns ein Plätzchen im Schatten und lassen es uns gutgehen.
Als nachmittags Ruhe im Museum einkehrt, brechen wir wieder auf, aber diesmal nur die letzten Höhenmeter hinauf zum Parkplatz. Es ist eine gewisse Herausforderung, die Dinge so vieler Leute aus den inzwischen vier verschiedenen Fahrzeugen herauszusuchen und dem jeweiligen Besitzer zu übergeben. Und der Karren muß natürlich auch noch zerlegt werden, besonders der Abbau der Dachkonstruktion ist immer mühsam. Aber mit vereinten Kräften haben wir das alles recht flott geschafft und können unseren Limesritt mit einem guten Gefühl beenden.
Bildergalerie Tag 4: