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Am nächsten Morgen werden wir schon früh von Sonja Hornung geweckt, die uns frische Semmeln und ein leckeres Frühstück bringt. Sonja ist eine Mitarbeiterin des Römer- und Bajuwarenmuseums und sie wohnt in Obereichstätt. Sie ließ es sich nicht nehmen, uns hier in der Früh zu besuchen und Kaffee zu kredenzen.

Eigentlich warten wir auf Michl, der uns ab heute begleiten will. Dann kommt aber der Anruf: Michl ist mit seinem Auto an der Autobahn liegen geblieben. Das Auto wird wieder zurück nach Regensburg geschleppt und wir müssen leider auf Michl verzichten - zumindest für heute.

Wir starten also wieder nur zu fünft und durchqueren Dollnstein, das nur einen Katzensprung vom Weiher entfernt liegt.

 


Hier in Dollnstein erreichen wir die Altmühl, der wir nun flußabwärts bis nach Kipfenberg folgen werden.

Die Wege am Fluß entlang sind wunderschön, flankiert von steilen Magerwiesenhängen, durchsetzt mit schroffen Felsen, die zum Klettern einladen.

 


Wir bleiben am linken Altmühlufer und folgen dem Radweg, vorüber am Burgsteinfelsen, vorbei an Breitenfurt. Bei der Attenbrunnmühle, die Passanten den Durchgang verweigert, müssen wir über eine kleine Fußgängerbrücke auf die andere Altmühlseite wechseln. Dann erreichen wir den Schäferwagen "Mein Platz an der Bruck" unterhalb von Schernfeld und machen Rast. Leider ist es noch zu früh und der Schäferwagen ist nicht bewirtschaftet, aber wir führen genug Wegzehrung mit uns. Die Pferde binden wir im Biergarten an den Bäumen an und sie dösen vor sich hin.

 


Nach der Pause durchqueren wir Obereichstätt. Am Ortsausgang nutzen wir die Kneipp-Anlage, um unsere Pferde ordentlich zu tränken. Es ist sehr heiß!

Und dann erreichen wir auch schon Eichstätt.
Wir benutzen den Radweg, der hinter dem Kloster Rebdorf vorbei direkt an der Altmühl entlang führt und bewegen uns auf Park-ähnlichen Wegen quer durch die Stadt.

 

 
Immer mit Blick auf die Willibaldsburg auf ihrem Felsvorsprung, den wir umrunden.

 


Wir lassen es uns nicht nehmen, einen kleinen Abstecher zu MacDonalds zu machen, wo wir durch den McDrive reiten und ein eisgekühltes Getränk zu uns nehmen.

 


Wir überqueren die Altmühl über den Herzogsteg und gelangen in die Altstadt. Der Weg führt geradeaus von der Brücke durch die enge Herzoggasse, dann biegen wir rechts ein in die Pfahlstraße und folgen dieser bis zum Residenzplatz.

   
Herzoggasse   Pfahlstraße   Residenzplatz


Am Ende des Residenzplatzes biegen wir rechts in den Seminarweg ein und gelangen wieder direkt an den Lauf der Altmühl. Wir folgen dem Fluß ein letztes Stück bis Landershofen. Wir bewegen uns die ganze Zeit auf dem Altmühltal-Radweg, der uns praktisch ohne Straßenverkehr die ganze Strecke entlang geleitet, selbst mitten durch die Kreisstadt Eichstätt mit ihren knapp 14.000 Einwohnern.

 


Heute sitzt übrigens Henrike auf dem Kutschbock und Verano wird streckenweise von Luisa geritten - vor allem in Eichstätt, da sie ihn einfach besser kennt und im Straßenverkehr im Falle einer kniffligen Situation vermutlich besser mit ihm zurecht kommen würde. Aber es ist gar nicht nötig, alle Pferde benehmen sich tadellos.

Am späten Nachmittag erreichen wir den Haflingerhof in Landershofen, wo uns Petra und Swinta schon erwarten. Sie sind mit dem Zug nach Eichstätt gekommen. Familie Günthner heißt uns sehr herzlich auf dem Hof willkommen. Wir übernachten in der Gartenhütte und unterm Dach des Freisitzes. Gekühlte Getränke stehen uns zur freien Verfügung.
Hier wurde im Vorfeld unser Bus abgestellt. Den schnappt sich Henrike, um noch einmal kurz nach Eichstätt zu fahren, Grillfleisch einkaufen.
Im Anschluß werden die Autos geshuttelt: wir holen unseren Colt und Jans Auto am Weiher ab. Das Gepäck wird am Haflingerhof neu sortiert und teilweise umgeladen, dann fahren wir den Bus nach Gungolding und Jans Auto nach Kipfenberg. Mit dem Colt fahren dann alle drei Chauffeure wieder nach Landershofen zurück. Jetzt haben wir Feierabend. Es wird gemütlich gegrillt - und relativ früh schlafen gegangen.

Bildergalerie Tag 2: