Article Index

Ruhetag im Limesmuseum in Aalen:

Aalen war das größte römische Reiterkastell nördlich der Alpen. Hier waren einst etwa 1000 Reiter und 1200 - 2000 Pferde stationiert.


Da das Museumsgelände rundherum sicher eingezäunt ist, darf Rufus einfach frei herumlaufen. Erst stürzt er sich voller Elan auf die saftige Wiese. Bald entdeckt er aber, daß es hier offenbar andere Pferde gibt. Es sind seine eigenen Spiegelbilder in den Museumsfenstern, die ihn faszinieren - unendlich viele Pferde! Und alle so hübsch wie er! Aber keiner will zu ihm kommen. Er rubbelt mit der Nase an den Scheiben, bis wir da einen Strick spannen, um einen eventuellen Schadensfall zu vermeiden. Rufus wirft das Köpfchen und galoppiert mit den anderen Pferden die Wiese auf und ab, daß die Fetzen fliegen. Wir müssen ihn sogar vorübergehend anbinden, bis er sich wieder beruhigt hat - damit aus der Museumswiese kein Museumsacker wird. Als wir ihn wieder laufen lassen, rennt er laut wiehernd zurück zu seinen Kumpels. Als es später wieder zu regnen anfängt, ist Rufus offenbar enttäuscht, daß ihn seine neuen Freunde nicht in ihren trockenen Stall hinein bitten, sondern ihn draußen im Regen stehen lassen. Er zieht sich frustriert zurück und parkt unter einem großen Baum ein.

Der ungeplante freie Tag in Aalen erlaubt es uns, das Museum in aller Ruhe und ausgiebig zu erkunden. Auch den Museums-Shop... *hüstel*

 


Ein letztes Mal Puls - diesmal mit selbst gesammelten Pilzen, lecker!

 


Rufus dreht ein paar kleine Runden als Reitpferd. Besonders Michl ist ihm in diesen paar Marschtagen sehr nahe gekommen. Die beiden haben wirklich einen Draht zueinander.

 


Später müssen wir den Karren zerlegen und das Auto beladen, das Bert wieder aus Schwäbisch Gmünd zurück nach Aalen geholt hat.

Wir verbringen noch eine zweite Nacht in der Reiterbaracke in Aalen, bevor wir am Mittwoch wieder nach Hause fahren - von Aalen über Ruffenhofen, wo das zweite Gespann stehengeblieben ist, nach Ammerfeld.
Rufus ist glücklich, wieder in seiner richtigen Herde zu stehen!

 

Pressebericht aus Aalen: