Marschtag 05 - von Rittern über Gunzenhausen nach Kleinlellenfeld:
Das Wetter ist uns immer noch nicht wohlgesonnen, obwohl es heute zumindest weitgehend trocken bleibt.
Das frühe Aufstehen ist bereits zur Routine geworden, aber heute morgen lassen wir uns etwas mehr Zeit. Schließlich wurde das komplette Lager aufgeschlagen und das muß alles wieder verräumt werden. Auf ein Frühstück verzichten wir trotzdem, wie jeden Morgen, stattdessen richten wir ein paar Snacks (Wurst, Käse, Äpfel, Trockenobst) für unterwegs her. Das kann vom Fuhrwerk aus an die Legionäre verfüttert werden. Nur die 2, 3 Kaffeejunkies brauen sich in der Früh einen heißen Zaubertrank...
Die Legionäre machen sich heute ohne Marschgepäck auf den Weg, wir kommen relativ gut voran.
Östlich von Gunzenhausen erreichen wir am Kleinkastell am hinteren Schloßbuck den nördlichsten Punkt des Rätischen Limes.
Wegen einer Straßensperrung finden wir uns dann mitten in der Altstadt von Gunzenhausen wieder.
Und weiter geht's durchs Fränkische Seenland - hier ist das Gelände eben und unspektakulär.
In Kleinlellenfeld lagern wir wieder an altem Gemäuer. Dieser Wachturm bzw. dessen Grundmauer steht heutzutage allerdings in unmittelbarer Nähe zur Feuerwehr, was uns leichten Zugang zu Wasser und Toiletten beschert. Das Lager ist sehr apart geworden, denn wir können symmetrisch links und rechts vom Turmfundament das Zelt bzw. die Fuhrwerksplane aufbauen. Schön gleichmäßig - sehr römisch.
Ein kleiner Junge kommt mit seinem Kettcar aus dem Dorf zu unserem Lager gefahren und bringt uns frische Eier. Der Opa hat ihn geschickt. Immer wieder erhalten wir unterwegs Lebensmittelgeschenke.