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Der Ammerfelder Fuhrmann hat sich auf seinen Reisen gerade in Wyrfelln niedergelassen und dort vorübergehend sein Kontor aufgeschlagen, als er von den Kampfhandlungen förmlich überrannt wird. Er kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Die Burgunder treten an den Fuhrmann heran, um Nachschub an Lebensmitteln und vor allem Bier in ihr Feldlager zu ordern. In Begleitung einiger gewappneter Reiter und eines der wertvollen Ladung angemessenen Trupps Pikeniere begibt sich der Karren auf den gefährlichen Weg, der praktisch in Sichtweite des kaiserlichen Lagers verläuft.

Tatsächlich versuchen einige Kaiserliche, den Biertransport abzufangen, die überaus motivierten Pikeniere sind aber sehr wehrhaft und können den Wagen mit seiner kostbaren Ladung verteidigen.

Im burgundischen Lager angekommen, wird das erste Faß sogleich angezapft.

Auch Rufus, der Karrengaul, bekommt seine wohlverdiente Belohnung.

Am folgenden Tag trifft der Fuhrmann in den nördlichen Hügeln auf eine versprengte Kanonenmannschaft aus dem kaiserlichen Lager.

Die Gesichter erscheinen ihm irgendwie bekannt - ja, wirklich, mit diesen Gesellen hat er doch erst am Vorabend in der Schänke gezecht! Der Karren wird flugs zum Protzwagen umfunktioniert und die lustige Kanonenmannschaft freut sich, ihr Kammergeschütz namens "Anna" bis zum imperialen Lager hinauf gezogen zu bekommen.

Sogleich wird er von der kaiserlichen Artillerie beauftragt, noch drei Geschütze zu einer vorgelagerten Fortifikation zu bringen.

Der Fuhrmann muß sich wacker als Diener zweier Herren schlagen. Aber beide Seiten bezahlen gut - so kommt man zu relativem Wohlstand, der auch gerne präsentiert wird.