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Die Kombattanten beider Seiten feiern das Ende der Kampfhandlungen mit einem ausgelassenen Fest in der Wyrfellner Taverne. Bei fröhlicher Musik, ausgelassenem Tanz und frei strömendem Bier mischen sich Kaiserliche und Burgunder, als ob sie sich niemals bekriegt hätten.

An diesem Abend verliert ein Tscheche seinen gesamten Sold am Spieltisch beim Glückshaus. Der freche Bube pustet kurzerhand die Kerzen aus, rafft in der Dunkelheit alle Münzen vom Spieltisch und versucht zu entkommen. Der Wirt ruft ihm wutentbrannt hinterher, er solle sich ja nimmer blicken lassen, sonst werde es ihm schlecht ergehen. Was tut nun der Schelm? Er läuft ins Lager, kleidet sich in die Gewänder eines Kameraden und kommt flugs zur Schänke zurück. Er wird natürlich trotzdem erkannt und von dem Ordnungshüter mit einem Prügel übel zugerichtet. Der Wirt befiehlt, den Delinquenten bis auf die Bruche zu entkleiden und die Kleidungsstücke zu verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. Da stellt sich heraus, daß der Mann in der Eile gar keine Bruche angezogen hatte. Mit nackertem Arsch steht er mitten im Schankraum, nur ein dünnes Hemd bedeckt sein Gemächt. Da reißt er sich los, flieht zu den Hinterzimmern und springt dort mit blankem Gesäß aus dem Fenster.

Die ausgerufene Waffenruhe nützen die Wyrfellner dazu, um am Vormittag vor dem Abzug der Truppen einen großen Markt abzuhalten. Soldaten und Tross aus beiden Lagern strömen in den Weiler, um ihre eigenen Erzeugnisse feil zu bieten und interessante Produkte aus der Fremde einzukaufen.