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Am Sonntag kommt es noch einmal zu einer Schlacht. Diesmal hat der Fuhrmann seinen braven Rufus eingespannt, der sich doch am Vortag bei dem grausigen Scharmützel so wunderbar ruhig verhalten hatte.

Die feindlichen Kavallerieeinheiten geraten direkt bei uns aneinander, im wilden Melée fliegen die Hufe und blitzen die Säbel. Zum Glück wird so ein Bauerngaul wie unser Rufus von den Herren Kavalleristen nicht als Bedrohung angesehen. Grinsend ziehen sie davon und lassen Roß und Karren (und Fuhrmann) unversehrt.

Als die Waffen langsam verstummen und die Schlacht zu Gunsten unseres Feindes entschieden ist, wagt sich der Fuhrmann mitsamt Karren auf das Schlachtfeld, um unsere westfälischen Freunde zu suchen.

Ein paar Verwundete können wir auf den Wagen nehmen, darunter unser Hauptmann, den es böse am Kopf erwischt hat.

Als wir versuchen, die Verwundeten fort vom Schlachtfeld und zurück ins Lager zum Feldscher zu bringen, kommt von hinten noch einmal Napoleon persönlich mit seinem gesamten Generalstab herangeprescht. In wilder Galoppade überholt uns der Trupp, links und rechts fliegen die Pferde nur so an Rufus vorbei, der verzweifelt versucht, mit ihnen mitzulaufen.

"Das beherzte Eingreifen des Leutnant verhindert, daß unser junges Pferd durchgeht und den Cavalleriepferden nachjagt. Bald beruhigt es sich aber und wir können die tapferen Westfalen unter den Augen und dem Gespött der Gegner, jedoch unbehelligt, sicher ins Lager bringen."

Nach Beendigung der Feindseligkeiten kann der Fuhrmann seinen Karren auseinanderbauen. Unten an der Achse klemmt eine einzelne Ähre aus dem Weizenfeld - der Beweis, daß Rufus tapfer an der Schlacht teilgenommen hat. Wir werden diese "Ähre der Ehre" in Ehren halten...