Am letzten Augustwochenende 2016 wurden bei tropischen Temperaturen in Ammerfeld zwei Amazonasindianer gesichtet.

Was hat es damit auf sich? Sind das etwa Asylbewerber?

Aber nein - es handelt sich um zwei Statisten aus Venezuela und Mexiko, die für ein Filmprojekt eingekleidet (besser: ausgekleidet) und als Indios ausgestattet wurden und die hier vor dem Schmarhof auf ihren Einsatz warten.

Mit von der Partie waren außerdem eine Hand voll bunt gekleideter Landsknechte sowie drei weithin bekannte Ammerfelder Pferde und ein getüpfeltes Muli, ebenfalls wohnhaft in Ammerfeld.

Drehort war die kleine Furt an der Ussel westlich von Trugenhofen. Das idyllische Fleckchen inmitten unserer vertrauten bayerischen Kulturlandschaft mutiert für die Kamera zum südamerikanischen Urwald.

Nach Abschluß der Dreharbeiten führen wir unsere vier Equiden hinter dem VW-Bus wieder nach Kienberg hinauf und zurück zu ihrem Stall.

Zu sehen ist der Film vermutlich irgendwann in 2017. Noch sollen die weiteren Informationen nicht veröffentlicht werden, aber wenn der Film fertiggestellt ist und ein Sendedatum vorliegt, werde ich es natürlich bekannt geben.

Inzwischen ist der Beitrag in der ARD-Mediathek zu sehen. Der Beitrag zum schwäbischen Conquistador Ambrosius Ehinger beginnt etwa bei Minute 27:30.