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Zu Pfingsten kommt wieder der Karren zum Einsatz.

Wir brechen auf zu einer 2-Tages-Tour und haben Einiges an Gepäck dabei: Bettzeug, Lebensmittel, erhöhte Feuerstelle zum Kochen, Wasser und Heu fürs Pferd....

Diesmal wird der Ausflug ordentlich dokumentiert. Wir starten durch Kienberg, vorbei an der Welsh-B-Ponyzucht von Familie Kugler. Von dort geht's hinunter nach Trugenhofen ins Usseltal und an der Ussel entlang nach Rennertshofen. Das ist eh unsere "Hausstrecke" für Kutsch- oder Karrenfahrten.

   
Welsh-B-Zucht in Kienberg   Kirche St. Peter in Trugenhofen   Schwedentor in Rennertshofen

 

In Rennertshofen biegen wir ein ins Urdonautal und folgen dessen Verlauf über Mauern, Hütting, Schuttertal, Wellheim und Konstein, mit einem kleinen Abstecher zur Schutterquelle am Galgenberg.

   

 

Normalerweise verlassen wir das Urdonautal in Konstein und treten den Heimweg an über das Spindeltal. Diesmal folgen wir aber dem Urdonau-Verlauf bis zum Rieder Weiher, der zwischen dem Weiler Ried und dem Ort Dollnstein gelegen ist. Dort schlagen wir unser Nachtlager auf.

Der Platz ist wunderbar, es gibt Gras für Rufus und einen idyllischen Blick auf die Teichrosen und Teichlilien im Weiher für uns.

   

 

Vier neugierige kleine Schwäne kommen ständig angeschwommen, die argwöhnischen Elterntiere beobachten uns, bereit, sofort einzuschreiten. Wir geniessen die wundervolle Abendstimmung, als die Nacht langsam über den Weiher hereinbricht. Die Frösche singen uns in den Schlaf. (FILM)

Am nächsten Morgen macht uns Familie Schwan das Essen streitig. Die Küken sind inzwischen so zutraulich, daß sie an Land kommen und wir sie vorsichtig vertreiben müssen (FILM). Vor allem fürchten wir, daß die Schwaneneltern unseren armen unschuldigen Hund angreifen. Aber nach ein paar (wenigen!) Brotkrumen kapieren sie, daß wir nicht gefährlich sind.

Nach dem ausgiebigen Frühstück schirren wir Rufus wieder an und fahren nach Dollstein hinein. Wir durchqueren den Ort und besichtigen erst einmal den Wanderweg nach Breitenfurt, da wir ursprünglich dort am Burgsteinfelsen über Nacht bleiben wollten.

   
Tor und Stadtmauer von Dollnstein   an der Altmühl   Burgsteinfelsen

 

Aber der Rieder Weiher war für eine Übernachtung eindeutig die bessere Wahl.

Zurück nach Dollnstein erklimmen wir die Anhöhe. Ein Höhenweg führt oberhalb der Altrmühl Richtung Hagenacker.

Durch den Wald und ein wunderschönes Seitental geht's wieder runter zur Altmühl. Wir folgen erst der Altmühl, dann dem kleinen Zufluß Gailach und durchqueren Hagenacker, Altendorf, Mörnsheim und Mühlheim.

   
Altmühl bei Hagenacker   Wallfahrtskirche Maria End in Altendorf   Mühle an der Gailach

 

Durch das Röglinger Tal, vorbei am Dreiländereck Franken/Schwaben/Oberbayern, rumpeln wir gemütlich in Richtung Heimat.

   

 

Die Durchquerung einer Furt erweist sich als Herausforderung. Rufus will absolut nicht durchs Wasser gehen, er möchte gerne die Brücke daneben benutzen und seine Hüfchen nicht naß machen. Dummerweise ist die Brücke aber zu schmal für den Karren! Bert führt den widerspenstigen Gaul durchs Wasser und Rufus schafft es beinahe, den Karren umzukippen, weil er sich so eng an die Brücke drängt, daß ein Rad auf den Betonpfeiler auffährt. (FILM)

Am Ende unserer Tour treffen wir noch eine Freundin aus Blossenau, die ebenfalls per Pferdewagerl unterwegs ist. Wir gönnen uns eine letzte Pause in Tagmersheim beim Ristorante Da Noi und geniessen ein Bierchen und eine Pizza zum Abschluß.

 

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