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29.5.2021:

HIER
Der Weg führt uns durch den Nationalpark Donauauen (FILM 1:24).
Direkt an der Donau entlang bewegen wir uns auf dem alten Treidelpfad (FILM 0:59).
Hier stellen wir ein fiktives Treffen zwischen dem rätischen Fuhrmann auf dem Weg nach Carnuntum und dem fußlahmen Soldaten, der nach Pannonien abkommandiert wurde und dankbar die Mitfahrgelegenheit annimmt (FILM 2:17).

Und HIER findet ihr den kompletten Film - Vorsicht, der ist gut 40 Minuten lang!

Wir begegnen einem Ranger, der uns freundlich darauf hinweist, daß wir mit Pferd und Karren hier eigentlich nicht gehen dürfen - was insbesondere deswegen absurd ist, da wir uns hier auf dem extra so bezeichneten Treppelweg - also Treidelweg - befinden, der einmal speziell für Pferde zum Ziehen der Donaukähne angelegt worden war. Im Pflaster sieht man sogar die Gleisspuren der eisernen Karrenräder. Der Ranger, dem das alles natürlich auch bewußt ist, begleitet uns sogar ein Stück des Weges und zeigt uns auf der Karte, wo wir den Park wieder verlassen können. Eigentlich richten wir ja überhaupt keinen Schaden an, meint er. Mit einem Augenzwinkern schlägt er die "österreichische Lösung" vor: "Ich hab's euch gesagt und gehe jetzt weiter. Was ihr dann macht, ist eure Sache". Wir wollen aber tatsächlich bei Haslau weg von der Donau und hinaus auf die Felder.

Im nächsten Ort, Regelsbrunn, treffen wir den slowakischen Geschichtsdarsteller Peter Hricak, der uns bis Carnuntum begleiten wird. Seine fröhliche Art gibt uns wieder Schwung zum Weitermarschieren. Besonders für Géza ist das gut, Peter lenkt ihn von seinem schmerzenden Fuß ab. Nur ich setze mich klammheimlich hinten in den Karren, denn die neuen Schuhe haben mir Blasen beschert. Irgend einen Vorteil muß es ja haben, die Frau des Fuhrmanns zu sein...

Von Weitem sehen wir schon das Heidentor in Carnuntum, der Triumphbogen, der sozusagen das Wahrzeichen der Stadt ist. (FILM 2:07)

Rufus findet für seine letzte Nacht in Felix Austria ein exklusives Plätzchen in Gut Petronell bei Maximilian von Abensperg und Traun (FILM 2:00).
Bevor er seinen Feierabend geniessen kann, reitet Bert mit Géza aber noch zum Amphitheater. (FILM 4:09)

Ich mache in der Zwischenzeit das Museum unsicher.



Wir verbringen einen netten Abend im Apsidensaal mit Peter, der sich dann aber verabschieden muß. Géza und wir "dürfen leider nicht im Museum übernachten", wir bekommen also weder den "Roten Salon" zugeteilt noch verbringen wir dort die Nacht - und das sind nicht meine Füße, nein, nein...




30.5.2021:

Am nächsten Morgen packen wir unsere Siebensachen zusammen, zerlegen den Wagen und bereiten uns auf den Heimweg vor. Géza läuft heute noch weiter bis zur slowakischen Grenze (begleitet ab dem Auxiliarkastell von Andrea Höller und weiteren Freunden). Trotz gebrochenem Fuß hat er es geschafft, seinen Limesmarsch erfolgreich zu Ende zu bringen.


Cartoon von Fran Guil (Francisco J. Guil Grund)
in Richtung Nagnia: Gandalf und Frodo
in Richtung Carnuntum: Leona, Géza, Henrike (im Wagen), Frieda (im Vordergrund), Bert (auf dem Kutschbock), Andrea und Rufus' roter Hintern.


Wir schippern zufrieden nach Hause, gegen 21:30 Uhr sind wir wieder in Ammerfeld.

Unser Neuburger Tierarzt Dr. Schneemeier checkt am Montagmorgen Friedas Pfote. Er ist sehr zufrieden mit der Wundversorgung durch den österreichischen Kollegen.
Inzwischen ist Friedas Pfote vollständig wiederhergestellt.
Géza war inzwischen auch beim Arzt und es wurde tatsächlich ein Überlastungsbruch festgestellt.