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Emmerams Entwicklung in Bildern
Zweiter Lebensmonat - 1. April 2013

So ein Bulldog ist ein tolles Ding...

... man kann es von allen Seiten benagen...

... da steckt leckerer Dreck im Reifenprofil.

Aber der Reflektor ist total verbogen...

Wenn ich groß bin, werd ich Landmaschinenmechaniker.

Dann kann ich das Ding wieder gerade biegen.

Jetzt schaff ich das noch nicht.

Noch ein Versuch...

Vielleicht hilft es, ein bißchen am Schutzblech zu ziehen?

Man muß es bestimmt nur richtig zu greifen kriegen. Schon doof, wenn man keine Hände hat...

Molly trägt Herrchen und Nichte Luisa am Nachmittag noch ein bißchen spazieren.

Die zurückgebliebene Freibergerfamilie - Rufus (3 Jahre), Gilette (20 Jahre), Emmeram (1 Monat) - findet das jetzt nicht so toll.

Gilette muß laut und deutlich ihren Unmut kundtun.


 

2. April 2013:

Der kleine Lump bricht ins Heulager ein...

Er lag da friedlich mitten im Futtervorrat, als könne er kein Wässerchen trüben. Bis ich den Foto holen konnte, wollte er dann aber doch wieder raus zu Mama. Mit etwas Hilfe meinerseits hat er den schmalen Ausgang gefunden.

Nach einem weiteren "Einbruch" mußte Bert das Schlupfloch hochsicherheitsmässig verschliessen. Da das Heulager mit Paletten ausgelegt ist und außerdem Heugabeln und andere spitze Gegenstände beinhaltet, wäre die Verletzungsgefahr für den kleinen Mann zu groß gewesen.Obwohl es wirklich süß aussieht, wenn er da so schön in einem Riesen-Heubüschel liegt.

4. April 2013:

Endlich mal ein Tag Sonnenschein in dieser trüben kalten Nach-Osterwoche.

Wir können draussen sitzen und Fohlen knuddeln.

Ein ähnliches Bild von "Opa und Enkelpferd" gab es vor ziemlich genau 3 Jahren mit Rufus...

Der junge Mann ist ziemlich frech. Man muß ganz schön aufpassen, daß er nicht zu doll zwickt, denn an Textilien knabbern findet er sehr spannend.

Mein Papi würde sicher lieber auf einem der Pferde sitzen...

Emmeram sieht hier etwas zurückhaltend aus... das täuscht! Er hat jeden Hebel und jede Schraube an diesem Rollstuhl eingehend untersucht.

... und immer wieder kommen die Kids zum Fohlen-knuddeln...


 

7. April 2013:

Au weia, Herrchen hat bestimmt irgend was vor mit dem Terrier-Monster!

Uli schaut gar nicht mehr so selbstbewußt und frech aus dem Pelz wie gewöhnlich - Öhrchen hängt wie ein nasser Waschlappen...

"Protest - ich hatte doch einen Platz in Fahrtrichtung gebucht!"

Wenigstens ist Mollys Rücken schön breit, so daß man bequem sitzen und sich sogar umdrehen kann.

Eigentlich ist die Perspektive von hier oben doch ganz interessant. Auf jeden Fall bieten sich neue ungeahnte Beschnüffelungsmöglichkeiten.

Emmeram will auch mal!

Kein Problem - das kannst du haben.

Skandal! Dieses arme gequälte Fohlen wird schon mit einem Monat geritten!

Aber irgendwie ist die Sattellage zu kurz für den haarigen Reiter. Uli findet's zu wackelig, er springt lieber ab.

Beide - Fohlen und Hund - haben sich in dieser Woche, wo Uli als Gasthund zu Besuch war, richtiggehend angefreundet. Ich bin gespannt, ob sie sich noch kennen und mögen, wenn Uli im Sommer wieder nach Ammerfeld kommt.

9. April 2013:

So ein Sauwetter!!!

Klein-Emmeram geht den Frühling suchen...

Hier ist er offensichtlich nicht.

Da hinten ist auch keine Sonne in Sicht.

Hilft alles nichts - Augen zu und durch!


 

12. April 2013:

Emmeram vor seinem derzeitigen Lieblingsspielzeug: dem aufgerollten Rolltor...

 

Unfug macht müde...

14. April 2013:

Ein richtig schöner fauler Frühlingssonntag...

Power-Kuscheln mit Fohlen ist angesagt.

Auch Maja ist ganz eifrig bei der Sache. Ihr "Adoptivwelpe" Emmeram wird gründlich abgeschleckt: Augen, Ohren, Bauch...

Unser wild wedelnder Hütehund läßt die Einstreuspäne nur so fliegen.

Zwei friedlich schlummernde Jungs...

Klein-Emmeram kann nichts erschüttern. Ob Maja ihn abschluppt oder Herrchen sein Haupt auf seinem Hals bettet - er bleibt gelassen liegen.

Am Nachmittag steht noch ein bißchen "BB" auf dem Programm - "BB" steht für "Blödsinn mit Bert"

Uiuiuiiiii jaaaaa, Herrchen hat die richtige Stelle erwischt am juckenden Fohlenschenkelchen!

15. April 2013:

Wir haben einen neuen Mitbewohner entdeckt in unserer Weidehütte.

Auch die gut nachbarlichen Beziehungen zum heimischen Wild lassen nichts zu wünschen übrig...

Letti und der Rehbock Auge in Auge. Jeder scheint zu überlegen, ob das Futter jenseits des Zauns vielleicht besser ist...


 

20. April 2013:

Tante Molly wird mit wachsender Begeisterung belästigt.

Sie riecht gut. Vor allem, wenn sie sich ärgert...

Auf dem Misthaufen finden sich viele interessante Dinge, zum Beispiel abgeschnittene Rosenzweige.

Rufus hat keine Lust, mit Klein-Emm zu spielen.

Na gut, dann muß eben die Schubkarre herhalten.

Vielleicht überlegt es sich der große Bruder doch noch?

Wenn's denn sein muß...

Oder macht das vielleicht doch beiden Spaß?

Maja würde jedenfalls zu gerne mitspielen.

Wie unschuldig kann er doch schauen, mit seinen riesigen Fohlenaugen - so ein Schlitzohr!


 

24. April 2013:

Endlich - wir reiten mit Fohlen aus!

Es muß alles beäugt, belauscht und beschnuppert werden.

Hurra - die große grüne Freiheit!  (Der Nachbar möge es uns verzeihen...)

Ach ja: beäugt, belauscht, beschnuppert und angeknabbert.

Da wollen wir hinter, bis ganz ans Ende des Tales. Dann ein Stück durch den Wald, links unseren "Hausberg" hoch und über die idyllischen Emskeimer Wiesen wieder zurück nach Ammerfeld...

Emmeram hüpft wie ein Geißbock kreuz und quer um uns herum, quiekt, buckelt, läuft Gilette und Rufus vor die Füße.

Hier wird das Tal schon enger, ganz hinten rechts geht's dann in den Wald hinein.

Wieder raus aus dem Wald und wir erklimmen unseren "Hausberg".

Da muß Rufus ganz schön pusten...

Geschafft - wir sind oben.

Fotografenwechsel...

Das hier ist eines der schönsten Fleckchen in der unmittelbaren Umgebung.

Stimmungsvolle Bilder bei untergehender Sonne...

Zuletzt brauchten wir doch noch eine Nuckelpause.

Jetzt aber ab nach Hause! Es wird langsam dunkel!

25. April 2013:

Wir wollen das gute Wetter ausnutzen und satteln wieder die Pferde. Diesmal darf Molly auch mit, unter ihrer Reitbeteiligung Anja. Da Gilette gestern etwas "zähflüssig" war, nehme ich eine Reitgerte mit, die ich nach dem Satteln erst mal unters Sattelblatt stecke. Ehe man sich versieht, kommt Emmeram daher, schnappt sich das untere Ende der Reitgerte, zieht sie raus und rennt mit ihr davon. Ich laufe hinterher, aber er weicht mir mit größtem Vergnügen aus, schlenkert seine Eroberung triumphierend herum und versetzt die anderen Pferde in Angst und Schrecken. Anja schafft es dann doch, ihm die Gerte wieder abzunehmen, als er zwischen Rufus und Molly durchschlüpfen will, um nicht von mir gefaßt zu werden. So ein Schlingel!


27. April 2013:

Bert ist mit seinem Rufus übers Wochenende zu einem Männerausflug gestartet.

Die beiden nehmen am Drillwochenende des BOL (Bund Oberschwäbischer Landsknechte) teil, damit Rufus sich an den Trubel gewöhnen kann: Zelte mit bunten Fahnen, dichtes Gedränge, scheinbar angreifende Menschen, bewaffnet mit langen Lanzen und Spiessen, und vor allem der ohrenbetäubende Lärm der Stockbüchsen und Kanonen. Die Zuschauer halten sich die Ohren zu - Rufus marschiert vorbei, ohne mit der Wimper zu zucken.

Mit unserem Fusselchen sind es acht Pferde, die am Drill teilnehmen.

Rufus schließt sich einfach den anderen Pferden an und benimmt sich, als ob er so was schon hundert Mal gemacht hätte. Absolut souverän!

Ich bewundere auch Berts Mut, mit unserem praktisch rohen Dreijährigen an dem Drillwochenende teilzunehmen.

28. April 2013:

Emmeram bleibt mit Mama Gilette und Tante Molly allein daheim. Ihm ist stinklangweilig.

Der Winterpelz juckt ganz fürchterlich.

Rino liegt gerne im Heulager.

He, mach mal Platz da, ich will raus...

Emmeram weicht keinen Milimeter, Rino muß halb drüberklettern.

... und zu guter Letzt noch der mißglückte Reparaturversuch des Reflektors...

Vielleicht sollte Klein-Emm doch lieber einen Profi ranlassen...