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Ruhetag im Limeseum in Ruffenhofen:

Wir nutzen den Ruhetag, um erst einmal das in Kipfenberg zurückgebliebene Auto zu holen, was gut 3 Stunden in Anspruch nimmt. Im Anschluß müssen wir unsere zwei Gespanne zum mutmaßlichen Endpunkt unser Wanderung bringen, nämlich nach Schwäbisch Gmünd. Mit dem kleinen Auto kehren wir dann - wiederum fast 3 Stunden später - zum Limeseum zurück.

Das Wetter ist einfach widerlich, es regnet stark und ohne Unterlaß.
Das Museum liegt auf einer Anhöhe und ist Wind und Wetter schutzlos exponiert. Laut Regenradar und Wetterprognose soll es gnadenlos durchregnen, den ganzen Sonntag und auch noch morgen, Montag, mindestens bis mittags.

Die Bataver bauen nach einer kurzen Vorführung ihre Zelte ab. In einer kurzen Regenpause steht Rufus noch mal als Reiterstandbild-Unterbau zur Verfügung.

 


Es weht ein eisiger Wind. Die Legionäre ziehen sich in ihr Zelt zurück, denn das Museum ist zu und draußen kann man sich nicht aufhalten.

 


Bert kann diese Nacht nicht mehr im Bus schlafen, denn der steht ja jetzt in Schwäbisch Gmünd, zusammen mit dem Pferdehänger. Zum Glück läßt der Sturm etwas nach. Es ist also nur noch naß und kalt, nicht mehr so extrem windig. So ist es möglich, unter der Plane am Fuhrwerk notdürftig zu schlafen. Bert könnte sich zwar auch in dem Toilettenbau im Trockenen hinlegen, aber er will lieber in Rufus' Nähe bleiben. Unser Pferd findet das Limeseum-Gelände nach wie vor extrem gruselig und er prustet und schnaubt und kommt nicht zur Ruhe. Mittlerweile ist ihm auch kalt, denn er stellt das Fell auf. Der arme Rufus wird mit unserer warmen Ziegenhaardecke eingepackt, die mit Stricken um seinen Bauch festgebunden wird. Das Mäntelchen ist nur ein improvisierter Helfer in der Not, scheint aber zu funktionieren, zumindest klappert Rufus nicht. Aber er fühlt sich hier nicht wohl, das merkt man ihm deutlich an...
Ich glaube, es ist für alle eine sehr unruhige Nacht.