Article Index

 

Brancion - der Ort:

Beeindruckend ist die Markthalle aus dem 15. Jahrhundert, die Rufus am liebsten gleich als luxuriösen Pferdestall beziehen würde.

Brancion - die Kirche:

Am Rand des Dorfes steht die frühromanische Kirche Saint-Pierre. Sie ist immer so unbedeutend gewesen, dass sie nie verändert wurde. Das hat den großen Vorteil, dass man hier einen originalen Raumeindruck einer kleinen Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert erleben kann. Im Inneren der Kirche zeigen stark verwitterte Wandmalereien in der Chorapsis Christus als Weltenrichter mit den vier Evangelistensymbolen, den zwölf Aposteln und den Auferstehenden. In der südlichen Nebenapsis sieht man Pilger vor einer Kirche, im Seitenschiff zwei Szenen mit der Aufnahme der Seelen in Abrahams Schoß.

burgundische Landschaft:

Der Blick vom Platz vor der Kirche in die weite Landschaft ist einfach wundervoll. Unterhalb der "Montagne de Brancion" befindet sich der kleine Ort La-Chapelle-sous-Brancion, umgeben von kleinen Feldern, Obstgärten und Weinbergen, eine liebliche Bilderbuchlandschaft - die aber zuweilen auch bedrohlich wirken kann, wenn sich die nächste Regenfront heranschiebt...

Brancion - die Burg:

Die Burg befindet sich östlich des Dorfes auf dem gleichen Felsrücken. Die Anlage geht bis ins 10. Jahrhundert zurück, wurde aber im 14. Jahrhundert erweitert, so das sie als Residenz für die burgundische Herzöge dienen konnte. Im Jahre 1594 wurde sie während der Religionskriege teilweise zerstört und nicht wieder aufgebaut. Der westliche Donjon blieb stehen und wurde restauriert, er bietet einen außerordentlichen Rundblick.