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Am Morgen des 13. Mai 2021 spannen wir Emmeram vor den kleinen Karren und marschieren am Himmelfahrt-Feiertag nach Ensfeld zur Spindeltalmadonna.

 


 

Bei dem Einödhof in Sonderholz machen wir eine kleine Verschnaufpause an der kleinen Kapelle. Anno 1825 wurde sie von dem Bauern Thomas Hänsl erbaut in Dankbarkeit für die Genesung von einer schweren Krankheit. Die nette Dame vom Hof öffnet sie für uns und zeigt sich äußerst interessiert an unserem Vorhaben.

 



Wir steigen den steilen Hügel hinauf nach Ensfeld.


„Das gotische Untergeschoß des Turmes mit Kreuzgratgewölbe enthält den Chor, in dem der Hauptaltar – entstanden Ende des 17. Jahrhunderts – steht; eine Holzfigur des Kirchenpatrons Johannes des Täufers schmückt die Altarnische, ihm zur Seite seine Eltern Elisabeth und Zacharias.“



„Hinter dem Hochaltar befindet sich eine spätgotische Sakramentsnische aus Solnhofener Stein."

  

 


„Links […] steht in einer Wandnische das größte Kleinod der Kirche, die in der Spindeltaler Kirchenruine gefundene Sandsteinmadonna.Die Spindeltalmadonna ist eine hervorragende Schöpfung aus der Zeit um 1340 und wohl dem Kreis um Schwäbisch-Gmünd und Rottweil zuzurechnen. Die Marienfigur war 1931 aus 3 m Tiefe unter dem Sakristeiboden der Spindeltalruine ausgegraben worden, nachdem ein Wünschelrutengänger diese Stelle für fündig erklärt hatte.“


 

Auf dem Rückweg besuchen wir die Ruinenkirche im Spindeltal.

 „1477/78 erbaute Graf Georg von Helfenstein, Inhaber der markgräflich-ansbachischen Herrschaft Wellheim, über einem Vorgängerbau wohl aus dem 14. Jh. eine Kirche im Spindeltal, die bald zu einer vielbesuchten Wallfahrtsstätte, aber auch zum Zankapfel wurde.“







Weitere Informationen zur Geschichte der Spindeltalkirche gibt es HIER nachzulesen.

Wir nutzen die Tische und Bänke bei der Spindeltalkirche, um einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen. Dann ziehen wir zurück nach Ammerfeld.
Die Nacht verbringen wir wohlig warm im Trockenen in unseren Betten daheim.