Am Samstag dem 25. April 2020 um Punkt 11:00 Uhr stehen Emmeram und Rufus bereit, um alle Interessenten bei strahlendem Frühlingswetter auf eine virtuelle Kutschfahrt rund um Ammerfeld mitzunehmen.

In echt mitfahren dürfen - dank der wegen der Corona-Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen - nur Menschen eines Haushalts, in unserem Falle also ich - Henrike - als Fotografin, meine Mutter Christa als Passagier und mein Mann Bert als Kutscher.

Wir fahren in Ammerfeld den Berg hinauf, vorbei am Schapfel (ehemalige Wirtschaft) und überqueren die Monheimer Straße (St2214) Richtung Kienberg. An der hübschen gelben Wallfahrtskirche St. Leonhard, einer pilastergegliederten Saalkirche mit Dachreiter aus dem Jahr 1717, biegen wir links ab ins Apfeltal.

 

 

Wir entscheiden uns für einen idyllischen kleinen Schotterweg, der den schönen Magerwiesenhang hinunter von Kienberg nach Trugenhofen ins Usseltal führt.

Das schmale Usseltal ist ein tiefer Einschnitt in die Landschaft. Jenseits des Bachs geht es in sanften Hügeln wieder hoch. Wir aber werden unten im Tal ein Stück bachaufwärts fahren und wollen die Ussel durch eine kleine Furt durchqueren.

 

Zunächst jedoch durchqueren wir Trugenhofen auf der linken Seite der Ussel (mundartlich: Uschl).

Die verfallene ehemalige Mühle ist ein trauriger Anblick. Laut Liste der Baudenkmäler handelt es sich um einen "Mühlen- und Wohnbau, zweigeschossiger Satteldachbau mit profiliertem Giebeldreieck und gemauertem Ortgang, um 1700, östlich angebaut ehemaliges Austragshaus, Backsteinbau mit Giebelrisalit, 19. Jh.; Stadel, eingeschossiger Satteldachbau aus Bruchsteinmauerwerk, giebelseitig mit barocker, pilastergegliederter Hofkapelle, um 1700; nordöstlich ehemaliger Stall und Remise, Mischmauerwerk, Obergeschoß aus Backstein, 1857".

 
Trugenhofen liegt tief eingebettet in dem reizvollen und weitgehend naturbelassenen Usseltal. Durch den Taleinschnitt zwischen Jura und Fränkischer Alb führte die Römerstraße Stepperg - Weißenburg. Bereits seit 955 datiert die erste Erwähnung Trugenhofens. 1190 wird als Herrschaft in Trugenhofen Ernst von Trugenhofen erwähnt. Ob eine Burg bereits auf dem Schlossberg oder Dunzberg stand ist nicht sicher. Nachweisbar ist jedoch eine Wasserburg seit 1282, die neben der Kirche stand und die 1632 von den Schweden zerstört wurde.
 
 
Die Kirche „St. Peter" wurde angeblich 1282 vom Dunzberg an den heutigen Standort versetzt. Nach mehreren Baumaßnahmen 1489/99 und 1585 wurde 1752/53 und 1903 das heutige neuromanische Aussehen geschaffen.

Wir fahren an der Ussel entlang Richtung Westen bis zur Furt.

Emmeram will nicht durchs Wasser gehen, aber Rufus zerrt ihn gnadenlos mit. Rufus zieht nicht nur Kutsche, 3 Erwachsene und 2 Hunde, sondern auch noch seinen renitenten Bruder...

Immer an der Ussel entlang geht's dann zurück nach Trugenhofen.

Am Ortseingang von Trugenhofen müssen wir einen Bio-Bauernhof durchqueren, der immer recht gruselig für unsere Pferde ist. Aus jedem Loch guckt ein Rindviech...

 

Hier sehen wir St. Peter noch einmal von der südlichen Usselseite aus:

Im Osten von Trugenhofen lockt ein idyllischer Wanderweg rechts an der Ussel entlang bis nach Rennertshofen.

Die Ussel sucht sich ihren Weg durch die Wiese in engen Mäandern.

Mal führt der Weg direkt durch den Wiesengrund, teilweise knapp am Bach entlang, mal eher etwas den Hang hinauf in den Wald.

 

Wir erreichen unsere "Hauptgemeinde" Rennertshofen und betreten den Ortskern durch das Schwedentor.

Das Schwedentor ist das westliche Stadttor, ein zweigeschossiger Bau mit Steildach, errichtet um 1620.

Die Marktstraße steht unter Ensembleschutz und wird begrenzt von zwei Toren: dem Schwedentor im Westen und dem Markttor im Osten.
Die stattlichen Bürgerhäuser der Marktstraße bilden einen Kontrast zu den Kleinhäusern der Handwerker in den Seitengassen.

"Die ostwestlich gerichtete Marktstraße durchzieht als breite Hauptachse den ehemals befestigten Markt. Von der ehemaligen Befestigung sind die beiden um 1620 errichteten Markttore im Osten und Westen erhalten, die das Ensemble hier jeweils begrenzen. Als städtebauliche Dominanten in dem Straßenzug wirken das aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhundert stammende Rathaus mit Glockenturm und am westlichen Ende die barock umgestaltete Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Die Straße, die zugleich dem Durchgangsverkehr und dem Markthandel diente, wird von meist giebelständigen Häusern begleitet, wobei die nördliche Reihe eine geschlossene Front bildet. Die Bauten entlang der Marktstraße gehören zu größeren Hofanlagen, die sich teils bis zur Marktbefestigung erstrecken. Die südliche Häuserzeile der Marktstraße wird von sechs zur Ussel führenden Gassen durchbrochen." (Liste der Baudenkmäler Rennertshofen)

Blick zurück aufs Schwedentor mit Storchennest und Amtshaus (links):

Das ehemaliges Amtshaus, später Schulhaus, ist ein zweigeschossiger Walmdachbau mit reicher Putzgliederung und reicht zurück ins 17. Jahrhundert. Mehrmals umgebaut in den Jahren 1686 bis 1701 und zuletzt 1806 (eine Bauinschrift bezeichnet 1806), beherbergt es heute eine Arztpraxis.

Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ist eine Saalkirche mit dem hier in der Region typischen Turmoktogon mit Spitzhelm. Der Turmunterbau stammt aus dem 13./14. Jahrhundert, der Rest ist ein Neubau von Jakob Holl aus der Zeit zwischen 1702 und 1719.

Blick zurück auf St. Johannes:

 

Das Rathaus von Rennertshofen, ein zweigeschossiger Satteldachbau, wird an der nördlichen Traufseite flankiert von einem fünfgeschossigen polygonalen Turm mit Haubendach und Laterne. Das Gebäude wird auf die erste Hälfte des 16. Jahrhundert datiert.

Blick zurück aufs Rennertshofener Rathaus mit dem Stadtwappen:

 


Wohl gleichzeitig mit der Marktrechtsverleihung (1335) begann auch, auffallend früh, die Führung des Wappensiegels. Ein solches führte der Markt Rennertshofen nachweislich schon im Jahre 1344, als der Markt zusammen mit drei Adelspersonen eine Urkunde für den Rennertshofener Bürger Chunrad den Kellner besiegelte. Das an einer Urkunde vom 11. März 1345 hängende Markt­siegel zeigt einen fast senk­recht gestellten Fuchs im Dreiecks­schild.

Sechs verschiedene Marktsiegel aus dem 15. bis 18. Jahr­hundert zeigen übereinstimmend die gleiche Wappenfigur, jedoch ist die Farbe dieses Wappens erst sehr spät überliefert. Heute führt der Markt Rennerts­hofen im Wappen einen in Silber aufsteigenden roten Fuchs.

Wir verlassen den Ort durch die östliche Torausfahrt, das Markttor, ebenfalls um 1620 erbaut. Geradeaus sind es noch 12 km bis Neuburg an der Donau.

Wir biegen nach dem Markttor aber scharf links ab und fahren ein kleines Stück außen an der Rennertshofener Stadtmauer entlang, dann biegen wir Richtung Norden ab.

Nach einer kurzen Strecke durch das (überschaubare) Industriegebiet haben wir freie Sicht auf das Urdonautal - oder "Wellheimer Trockental", wie dieser Abschnitt des Urdonautals genannt wird.

Als Wellheimer Trockental bezeichnet man denjenigen Abschnitt des Urdonautals, der sich zwischen Rennertshofen im Süden und Dollnstein im Norden durch die Juralandschaft der Südlichen Frankenalb erstreckt. Die Ur-Donau kam im Altpleistozän von Süden her und floss mehr als zwei Millionen Jahre durch das heutige untere Altmühltal ab; auf der Höhe von Dollnstein mündete von Norden her der Ur-Main ein. Große Flussverlagerungen in der jüngeren Erdgeschichte führten dazu, dass heute nur noch die Altmühl von Norden her das Wellheimer Trockental erreicht, während die Donau ihren Lauf zweimal weiter nach Süden verlegt hat, so dass das Wellheimer Tal seitdem fast gänzlich trocken liegt. Nur noch die Schutter durchfließt heute einen Teil des Wellheimer Trockentals – allerdings in umgekehrter Richtung gegenüber der Ur-Schutter.

Die Ur-Donau-Verlagerungen erklärt man sich so, dass durch rückschreitende Erosion und Verkarstung die Quellregionen anderer Flüsse immer weiter gegen das ursprüngliche Donautal vorstießen. Gleichzeitig wurde die Albtafel im Zuge der Alpenbildung angehoben. Schließlich erreichte die Ur-Schutter im heutigen Wellheimer Tal die Donau und zapfte das gesamte Donauwasser ab. Nach einer erdgeschichtlich kurzen Zeitspanne wurde die so entstandene „Schutter-Donau“ südlich von Rennertshofen erneut angezapft. Seither fließt die Donau durch die Weltenburger Enge.

Im Süden (Rennertshofen) ist das Tal wesentlich breiter als im sonstigen Verlauf.

Gleich hinter dem Taleingang liegt der Ort Mauern:

Der Turm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt stammt aus der Zeit um 1250, der Chor vom Ende des 14. Jahrhunderts, das Schiff von 1734. An der nördlichen Außenwand des Schiffes findet sich ein beachtliches romanisches Steinrelief aus dem 13. Jahrhundert.

Im Urdonautal bei Mauern liegen im westlichen Steilhang in einer Höhe von 20 Metern über der Talsohle die "Weinberg- oder Mauerner Höhlen", deren Nutzung bis in die Altsteinzeit nachgewiesen wurde. Die Eingänge der im Naturschutzgebiet "Mauerner Höhlen" gelegenen Höhlen sind vom Tal aus weithin sichtbar.

Das Wellheimer Trockental ist biologisch wertvoll durch seine mit Riffdolomiten durchsetzten Talflankenheiden (Magerrasen) auf den östlichen und südlichen Hanglagen. Die Kalkmagerrasen und Felsfluren zählen zu den schmetterlingsreichsten Gebieten Deutschlands.

Wir folgen dem Wellheimer Trockental in nordöstlicher Richtung auf Hütting zu.

Schon 1065 wird der Ort in einer Urkunde genannt, er gehört wohl den Grafen von Lechsgemünd. Diese hatten große Besitzungen im Sualafeldgau - dem Gebiet um die heutige Gemeinde Marxheim an der Mündung des Lechs in die Donau - aber auch im Alpenraum. Nach der Zerstörung ihrer Stammburg Lechsend durch die Regensburger 1248 zogen sie um ins nahe Graisbach. Hütting selbst war wohl ursprünglich Eichstätter Besitz.

Im Namen der Grafen regiert das Ministerialengeschlecht der Hüttinger auf der Burg, 1230 wird Anselm genannt, 1253 ein Berchthold "genannt Hutinger". Sophie von Hüttingen ist 1342 Äbtissin in Kloster St. Walburg in Eichstätt. Zu dieser Zeit sterben die Grafen von Lechsgemünd aus, ihr Besitz in Huetting wird bayerisch und mehrmals verpfändet.
Die Burg fällt 1421 dem "Bayerischen Krieg" zum Opfer, in dem sich die Wittelsbacher Ludwig VII. von Ingolstadt und Heinrich XVI. von Landshut befehdeten. Sie wird nicht wieder aufgebaut und dient den Dorfbewohnern als Steinbruch. Die Huettinger waren schon 1366 nach Ammerfeld umgezogen und auch in Aicholding bei Riedenburg und in der Stadt Dollnstein im Altmühltal präsent. Der letzte Hüttinger Thomas starb 1550.


Das kleinräumige Burggelände liegt spektakulär auf einem Kalkfelssporn, der in das weite Urstromtal der Donau hineinragt. Es ist durch einen heute großteils verfüllten Halsgraben vom Plateau abgetrennt. Einziger aufgehender Rest ist eine 8 Meter hohe und 1 Meter starke Mauer des Palas aus Bruchsteinen, die direkt am Fels ansteht. Das Gebäude war wohnlich ausgebaut, wie ein in der Mauer verlaufender Kaminabzug erkennen lässt und stammt wohl aus der Zeit um 1300.

Wir ziehen noch an der Hüttinger Pfarrkirche St. Sixtus (2. Hälfte 17. Jh., Teilneubau 1789/90) vorbei, dann wechseln wir auf die südöstliche Talseite.

Das Wellheimer Trockental verläuft in einer weiten Linkskurve um den Giglberg herum, während nach rechts (Osten) das enge Schuttertal abzweigt

Wir überqueren die Schutter, folgen aber nicht dem Lauf des Flußes, sondern wenden uns nach Norden, um der Schutter flußaufwärts zu folgen in Richtung Schutterquelle (bei Wellheim).

 

Hier verlassen wir den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und überschreiten die Grenze nach Eichstätt. Da der Weg über die Landkreis-Grenze durch einen Vollpfosten gesperrt ist, müssen wir kurzfristig nach einer Alternativroute ohne allzu großen Umweg Ausschau halten.

Keine Sorge, unserem Rufus ist es gleich klar, wo's lang geht, und Emmeram tappelt brav mit.

Nun liegt wieder das weite Wellheimer Trockental vor uns.

 

Nachdem wir von der Nord- zur Südseite des Tals gewechselt und dabei die Schutter wieder überquert haben, gelangen wir zu den "Urdonautaler Auerochsen". Auf den „Oberen Mooswiesen“ im Nie­dermoor des Urdonautales (Schuttertales) bei Wellheim/Landkreis Eichstätt grasen nämlich seit einiger Zeit Heckrinder.


Das Heckrind ist eine in den 1920er Jahren entstandene Hausrinderrasse, die oft (unzutreffend) als „Auerochse“ oder als eine „Rückzüchtung“ bezeichnet wird. Tatsächlich ist der Auerochse 1627 ausgestorben. Die Brüder Heinz und Lutz Heck (damals jeweils Leiter der Tiergärten in Berlin und München) kreuzten in den 1920er Jahren mehrere europäische Rinderrassen in der Hoffnung, durch Zuchtwahl ein Abbild des ausgerotteten Auerochsen zu erhalten. Einerseits war es den beiden Zoologen ein Anliegen, durch lebende Tiere einen Eindruck vom Aussehen des Auerochsen zu vermitteln. Insbesondere, da der Auerochse seit seinem Verschwinden zusehends mit dem Wisent verwechselt oder gleichgesetzt wurde. Andererseits hofften die Hecks jedoch auch, durch eine Wiedererschaffung des Auerochsen einen Beitrag zur Arterhaltung zu leisten.

An der Weide der "Auerochsen" biegen wir nach Westen ab und fahren auf Wellheim (mundartlich: Wöicha) zu.

Wir durchqueren den Ort und ziehen unterhalb der Burg vorbei.

Die Ruine der Felsenburg liegt beherrschend auf einem Jurafelsen über dem Markt Wellheim im Urdonautal (Wellheimer Trockental).

Die romanische Oberburg wurde in spektakulärer Lage auf einer wild zerklüfteten Felsformation über dem Markt Wellheim angelegt. Vom Palas und den sonstigen Gebäuden der Kernburg haben sich nur Teile der Außenwände und Mauerreste erhalten. Der Palas lag im Osten, ein Söller bildete die Verbindung zu einem Wohngebäude im Süden. Im Norden erhebt sich der mächtige, quadratische Bergfried aus regelmäßigen Buckelquadern mit Randschlag. Der etwa 35 Meter hohe Turm wird von einem späteren Obergeschoss aus Backstein (rundbogige Fensteröffnungen) abgeschlossen, das ehemals ein Satteldach trug. Den ursprünglichen Abschluss bildete ein Zinnenkranz, der sich noch gut von der Aufmauerung abzeichnet. Der rundbogig geschlossene Hocheingang liegt auf der Südseite. Der Burghof ist heute meterhoch mit Schutt gefüllt und überwachsen, ehemals dürfte der Einstieg etwa sechs Meter über dem Bodenniveau gelegen haben. Die Nordwand musste 1935 neu aufgemauert werden, da ab 1836 größere Mengen an Quadern als Baumaterial ausgebrochen wurden. Die Wände bestehen aus zweischaligem Kalksteinmauerwerk mit Mörtel- und Steinfüllung.

1857 musste ein ganzes Stockwerk des Palas wegen akuter Einsturzgefahr abgebrochen werden.

Den Hang hinunter ziehen sich die Ringmauern der Mittelburg. Auch hier stand einst ein kleineres, rechteckiges Gebäude, von dem sich aber nur wenige Reste erhalten haben.

Darunter liegt die Unterburg. Die Ringmauer scheint einige Male ausgebessert worden zu sein. Außen ermöglichte ein kleiner Turm die Seitenbestreichung. Die Mauerreste der beiden kleinen Räume neben dem Tor werden als ehemalige Stallungen gedeutet. Auf das Tor selbst verweist heute nur noch eine Mauerlücke.

Im 15. Jahrhundert wurde der Unterburg eine eindrucksvolle Zwingeranlage vorgelegt. Die Nordspitze wird durch einen Rundturm bewehrt. Das Außentor sicherte ein rechteckiger Turmbau. Im nordwestlichen Außengraben verläuft heute die Ortsverbindungsstraße nach Gammersfeld. Gegen den östlichen Steilhang ist der Graben durch eine Abschlussmauer gesichert, die auf der Außenseite durch einen quadratischen Flankierungsturm verstärkt war.

Rund um Konstein und Aicha im Wellheimer Trockental liegt ein beliebtes Freiklettergebiet mit der Konsteiner Wand und dem Dohlenfelsen:

Hinter Konstein führen die Mäander des Urdonautals wieder nach Norden. Hier richte ich den Blick schräg nach hinten, den weiteren Verlauf des Trockentals entlang Richtung Dollnstein. Der Ort Dollnstein liegt versteckt hinter der Anhöhe rechts, aber im Hintergrund erkennt man die Felsformation Beixenstein und das Naturwaldreservat Beixenhart.

Wir aber verlassen wir das Wellheimer Trockental und betreten das Spindeltal in Richtung Westen. Zur Ruinenkirche im Spindeltal habe ich früher bereits einen Artikel verfaßt.

 

 

Der Weg steigt auch immer mal wieder ein Stück bergauf in den Wald, bevor er wieder ins Tal hinab führt.

Die Berghänge am Spindeltal sind wildromantisch mit ihren bemoosten Steinen.

 

Vom Spindeltal aus müssen wir wieder hinauf auf die Jurahöhen.

Wir durchqueren Altstetten und folgen dem Tal oberhalb von Emskeim nach Südwesten. Die Pferde wissen Bescheid - es geht nach Ammerfeld. Rufus und Emmeram werden wieder munter und galoppieren mit wehenden Mähnen Richtung Heimat.

Bald kommen unsere Koppel und die ganze Ortschaft in Sicht.

 

 

Vorbei an unserer Dorfkirche St. Quirin (hier: Blick zurück) steuern wir auf unseren Hof zu.

Schmarhof voraus! Rufus' gespitzte Ohren peilen unser Zuhause an...

Wir müssen noch einmal um den Block fahren, um zur Hofeinfahrt am Pfaffenberg zu kommen, aber dann ist es geschafft!

Über 38 km, fast 5 Stunden waren wir unterwegs.

Das haben sie gut gemacht, die beiden Jungs!

Da haben sie sich ihre Belohnung redlich verdient.

Und zum Abschluß noch ein ordentliches Sandbad!

Die Kutsche kann wieder verstaut werden.

 

 

Hier noch mal die Übersicht über die gesamte Route:

 

 

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