Wir verwenden für unsere Veranstaltungen die Begriffe Reenactment und Living History gerne etwas unpräzise. Im Gegensatz zu Living History beinhaltet  Reenactment das möglichst originalgetreue Nachempfinden eines bestimmten geschichtlichen Ereignisses. Wenn man ganz viel Glück hat, steht der historische Schauplatz noch zur Verfügung und ist weder die Fußgängerzone einer Großstadt noch unter einem Industriegebiet verschwunden.

   
Der Löwenhügel auf dem Schlachtfeld bei Waterloo   Kastell bei Stellata - Salzkrieg   Maulbronn - Peter und Paul


Bei geschichtlichen Großereignissen wie etwa der Schlacht von Waterloo oder den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges wurde nachher darauf geachtet, diese historischen Schauplätze unverändert oder als Denkmale zu erhalten. Aber auch kleinere Orte sind gelegentlich erhalten geblieben, wie etwa das Kloster Maulbronn oder die Festung Stellata am Fluß Po in Italien.

Wir hatten das Glück, an einigen dieser Orte bei den Reenactments geschichtlicher Ereignisse dabei gewesen zu sein.


Mitte des 15. Jahrhunderts kämpft die Stadt Soest um ihre Unabhängigkeit vom Erzbischof vom Köln. Dieses als Soester Fehde bekannt gewordene Ereignis möchte die Stadt Soest im Jahr 2009 zum ersten Mal als Reenactment in der Graefte und an der Stadtmauer inszenieren. Bei dieser ersten Soester Fehde im Jahr 2009 absolvierten Die Fuhrleute in Soest zusammen mit dem Reichsaufgebot ihren ersten öffentlichen Auftritt mit dem neuem Karren.

Es ist Frühjahr, wir schreiben das Jahr 1809. Französische und bayerische Truppen versammeln sich, um das von den Österreichern besetzte Dorf Eggmühl in der Oberpfalz zu stürmen.

Der Fuhrmann und sein Weib fahren im Mai 2016 wieder von Ammerfeld in Bayern bis nach Frankreich, zu dem Städtchen Vauchamps in der Nähe von Montmirail. "Mühsal und Entbehrung nehmen wir auf uns, um die Westfälische Landwehr auf ihrer Campagne gegen Napoleon zu unterstützen."

Anno 1814 wird Karrengaul Rufus von der Westfälischen Landwehr rekrutiert, um die tapferen Jungs zugkräftig bei ihrer Kampagne gegen den bösen Bonaparte zu unterstützen.

Bei der Landwehr ist er gut aufgehoben, der Bub: ein jeder tut zwar, was getan werden muß - aber bedächtig und in aller Ruhe. Gutes Essen, gute Kameradschaft, gutes Bier - was will man mehr!

Die Republik Venedig nutzte schon immer den natürlichen Wasserweg des Po als Transportweg, um Waren aus Übersee ins italienische Hinterland zu schaffen. Allerdings gehörte der Po zum Herzogtum Ferrara, dem sich dadurch eine lukrative Einnahmequelle in Form von Wegezoll bot. Diesen Wegezoll sicherte sich Ferrara durch die Errichtung mehrerer befestigter Zollstationen, z.B. dem Kastell bei Stellata.

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