Jahreshauptversammlung 1996
Schwabegg (tk). Die Jahreshauptversammlung der
Schützengesellschaft Schwabegg stand dieses Jahr ganz im Zeichen
des geplanten Schützenheimanbaus.
Als wichtigste Punkte standen in diesem Jahr auf der
Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Schwabegg gleich zwei
Satzungsänderungen an. Nach der Begrüßung durch den ersten
Schützenmeister Martin Eichele rief er den 46 Anwesenden die Höhepunkte des
vergangenen Jahres wieder ins Gedächtnis. Besonders ging er auf
das Weihnachts- und Königsschießen ein, das dieses Jahr eine
Rekordbeteiligung von 60 Schützen verzeichnen konnte. Als
Jugendkönig konnte Alexander Stöhr mit einem hervorragenden
6,2-Teiler proklamiert werden. Zweite Jugendkönigin wurde Sandra Wildegger,
dicht gefolgt von Sarah Ritschel. Schützenkönig 1996 wurde
Thomas Krauß, zweiter und dritter wurden wieder wie im
letzten Jahr Georg Bucher und Andreas Engel.
Kassier Gerhard Rößle konnte dieses Jahr einen einmaligen
Rekordgewinn vorweisen. Nach den Berichten des Sportleiters und
der Jugendleiter, die nicht mehr die große Zahl sportlicher
Erfolge wie im letzen Jahr vermelden konnten, stellte
Vorderladerreferent Johann Engel die Erfolge der in Schwaben hoch
angesehenen Schwabegger Vorderladerschützen dar.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits alle bürokratischen Hürden
auf dem Weg zur geplanter Erweiterung der Schießanlage auf 20
Schießstände genommen wurden, erklärte der erste Schützenmeister
Martin Eichele den Anwesenden die Notwendigkeit einer
Satzungsänderung, die den Passus der
Pflichten der Mitglieder
konkret um eine geforderte Mitarbeit an Um- und Neubaumaßnahmen
ergänzt. Da diese Ergänzung nur für Volljährige und
Mitglieder, die auch gesundheitlich zur Mithilfe in der Lage sind,
gilt, wurde diese Satzungsänderung einstimmig angenommen.
Im gleichen Zusammenhang wurde die Arbeitsleistung für das Jahr
1996 auf 80 Arbeitsstunden, ersatzweise 20 DM pro nicht
geleisteter Arbeitsstunde, festgelegt.
Die zweite Satzungsänderung dieser Hauptversammlung betrifft die
Aufnahme eines
Jugendparagraphen
in die Vereinssatzung. Da die
seit Jahren im Verein intensiv betriebene Jugendarbeit
manche Kosten verursacht, soll so auch die Förderung aus dem
Jugendprogramm des Freistaates Bayern genutzt
werden. Voraussetzung einer solchen Förderung ist allerdings die
öffentliche Anerkennung der Vereinsjugend auf Basis der
beschlossenen Satzungsänderung. Auch diese Satzungsänderung wurde
ohne Gegenstimmen bei nur einer Enthaltung angenommen.
Um den geplanten Baubeginn im März dieses Jahres einhalten
zu können, wurde von Martin Eichele ein Bauausschuß ins Leben
gerufen, der sich um alle Belange des Anbaus kümmern soll.
Zum Abschluß der Jahreshauptversammlung 1996 verlieh Sportleiter
Hans Knie allen Teilnehmern der Jahresmeisterschaft 1995 die
traditionellen Vereinskrüge. Jugendleiter Josef Dölle konnte
dann noch die drei trainingsfleißigsten Jugendlichen mit kleinen
Pokalen auszeichnen.